Donnerstag, 14. April 2016

Wie werde ich eigentlich Make-up Artist?

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In Wien und Umgebung gibt es sehr viele Studios für die Ausbildung zum Make-up Artist. Daher ist es wichtig sich gut zu informieren. Einige Studios bieten nur Tageskurse an, somit wurde die Auswahl wieder etwas kleiner, denn durch meinen Vollzeitjob war es nur abends oder am Wochenende möglich.

Ich habe mich sehr ausführlich damit beschäftigt, und wollte nicht die erstbeste nehmen. Außerdem ist das Preis-Leistungsverhältnis sehr unterschiedlich. Und nur weil sie die teuerste ist, ist sie auch nicht gleich die Beste. Bei vielen Schulen hat man die Möglichkeit zu schnuppern und hier kann man sich schon mal einen ersten Eindruck einholen. Ich habe einige Kolleginnen gefragt welche sie empfehlen können oder wo sie die Ausbildung gemacht haben. Immerhin konnte sie von ihren Erfahrungen erzählen.


Schlussendlich habe ich mich für ein Make up Studio in Niederösterreich entschieden, mit flexiblen Kurszeiten (50 UE á 3 Stunden), inkl. Hairstyling und mit max. 2-3 Schülern. Gerade wenn man so viel für die Ausbildung investiert möchte derjenige sicher eine gute Betreuung.

Der Kurs beinhaltete:
·         typgerechtes Nude,- Tages-, Abend-, Glamourmake up
·         Augenmake-up für Brillenträger
·         Businessmake-up
·         Make-up für Fotoshooting, Laufsteg
·         Braut Make-up
·         Haarstyling
·         Epochen Make-up
·         Wunden, Narben (Halloween) schminken
·         Alt schminken
·         Travestiemake-up
·         Frau zu Mann schminken
·         Facepaiting
·         Theorie (die Haut, Gesichtsformen, Aufbau eines Schmink-Workshops, Gewerbeschein,…)


Meine Ausbildung dauerte 9 Monate und ich hatte danach eine theoretische und praktische Prüfung die jeweils 5 Stunden dauerte. Danach konnte ich endlich mein Diplom in der Hand halten. Damit hat man zwar eine abgeschlossene Make-up Artist Ausbildung aber um wirklich in den Beruf arbeiten zu können benötigt man den Gewerbeschein. Den Gewerbeschein bekommt man aber nur, wenn man die Befähigungsprüfung bei der Innung positiv abgelegt hat. Diese Prüfung besteht aus einer praktischen Arbeit und einer kurzen theoretischen Prüfung (man bekommt einen Fragenkatalog). Leider ist das ganze eine ziemliche Prozedur und hat noch sehr lange gedauert. Aber wenn man dann alles beisammen hat, kann es richtig los gehen!